Weiterführend zu der Gestaltung der baulichen Innenräume und des Gartens, sehe ich meine Aufgabe auch in der Planung des Ausbaues und vielfältigen Zubehörs
In meiner langen Berufspraxis mit individuellen Bauherren habe ich viele extravagante Wünsche ausgeführt. Hierdurch habe ich einen großen Fundus an Ideen und Erfahrungen. Durch meine guten Kontakte zu früheren Bauherren weiß ich auch wie sich manche Dinge bewährt haben.
Auf meinen anderen Seiten finden Sie schon viele solcher Punkte wie Müllabwurf in der Küche, Rasierer-Fach mit Steckdose im Bad, individuelle entworfene Einbaumöbel u.v.a.m.
Als Extra gibt es z.B. einen Wäscheabwurf. Ihre Wäsche fällt vom Bad (Dachgeschoß) aus direkt in einen Korb auf der Waschmaschine im Hausarbeitsraum oder Keller.
In der Garage ist Platz für den Zentralstaubsauger (für Allergiker ein Muß). Im Haus sind nur Steckdosen, in die ein leichter Schlauch mit Düsen eingesteckt wird. Der Staubsauger läuft dann automatisch leise an. Die Abluft mit Feinstaub wird nach außen geführt (Leerung des Staubeimers nur wenige Male im Jahr).
Da heute fast jeder Vierte an Allergien leidet, ist die Beratung und der allergiegerechte Ausbau für diese Personengruppe besonders wichtig. Bei unseren heutigen strengen Bauvorschriften (ENEV) müssen neue Bauvorhaben vollkommen luftdicht gebaut werden. Zusammen mit Billigbaustoffen und Kältebrücken sind diese Häuser dadurch besonders anfällig für Pilzbefall. Das P von Passivhaus stand bei uns Sachverständigen früher sogar für Pilzzuchtanstalt. Bei bauphysikalisch einwandfreier Planung ist es mit den modernen Mitteln jedoch gut möglich ein Objekt zu bauen das bei sachgerechter Benutzung pilzfrei bleibt. Ich leide selber an einer Blütenpollenallergie (Birken) und habe deshalb mein Haus real-biologisch und mit anderen Hilfsmitteln ausgebaut. Meine Allergie hat sich seitdem ich in dem Haus wohne (1985) so gebessert, daß ich sehr gut damit leben kann. In der täglichen Praxis habe ich alle Probleme und Fehler kennen gelernt und kann meine Bauherren deshalb mit praktisch ausgereiften Vorschlägen beraten.
- Bei einer Allergie gegen Pilzsporen muß man bereits in der Konstruktion jedes Detail überdenken, damit sich möglichst keine versteckten Pilznester bilden können. Die Wahl geeigneter Baumaterialien und ein real-biologischer Ausbau sind sehr wichtig.
- Bei Hausstauballergie kann man mit einem Zentralstaubsauger, den richtigen Bodenbelägen und der Wahl eines geeigneten Heizsystems viel erreichen.
- Im Fall einer Blütenpollenallergie ist außer den Hilfen gegen Staub auch eine Lüftungsanlage mit Feinfilter notwendig.
- Viele andere Allergien kann man durch biologischen Ausbau und vorsichtige Wahl der entsprechenden Baumaterialien lindern.
In jedem Fall muß man aber in vielen Gesprächen auf den Einzelfall eingehen und danach eine besonders sorgfältige Planung machen. Ein allergierechtes Haus allein genügt aber nicht, man benötigt auch noch andere Hilfsmittel wie z.B. entsprechende Betten u.ä. Vor allen Dingen muß man aber auch seine Lebensweise auf die Erkrankung einstellen, denn alle vorgenannten Hilfen nützen nichts wenn man sie nicht richtig einsetzt. Der Laie benötigt also eine besondere Fachberatung. Hierfür bin ich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen besonders geeignet und kann in weitergehenden Fällen auch Spezialberatungen empfehlen.
Bei Passiv- und anderen Energiesparhäusern muß man sowieso eine Lüftungsanlage oder Luftheizung einbauen. Es bietet sich an, ohne große Mehrkosten einen Pollenfilter vorzusehen. Hier ist aber wieder der Allergiespezialist gefragt. Denn der Fachingenieur wird die Anlage vermutlich -technisch richtig- so auslegen, daß es z.B. Im Schlafzimmer trotzdem zu stärkerer Pollenbelastung kommt.
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